Blyde-River-Canyon (27.04.2015)

Eine Nacht im Bett ist definitiv erholsamer als die Nacht im Flugzeug und frisch gestärkt nach dem Frühstück kann es losgehen. Wir verlassen Randburg und den Großraum Johannesburg in Richtung Nord-Osten. In meinem Reiseführer lass ich im Vorfeld: „Wer die Welt in einem Land sehen will, der geht nach Südafrika“.

Eine Kostprobe hiervon war auf der Fahrt zum Blade-River-Canyon zu erfahren. Die Landschaft wechselte von sattem grün und kleinen Hügeln ähnlich Irland / Schottland zu Mittelgebirgszügen wie im Schwarzwald und bei unserer Rast in Pilgrimsrest kommt man sich doch kurz vor als wäre man in einem Goldgräberdorf in den USA gelandet. Direkt nach dem Robbers-Pass (Räuberpass) erinnert Pilgrimsrest als kleines Dorf an die ergiebigsten Goldfunde in Südafrika aus dem Jahr 1873. Von hier führt uns unsere Tour weiter zum „WonderView“ Dort fällt die Landschaft ca. 700 Höhenmeter nach unten ab. Obwohl wir Sonnenschein hatten blieb uns leider nur ein kleiner Weitblick in die Lowlands da der Grossteil der  Sicht durch Wolken im Tal versperrt war. Beeindruckend ist der Blick trotzdem.

Noch ein Tal weiter erreichen wir dann „Bourke´s Luck“. Am Zusammenfluss von Treurriver und Blyderiver beginnt der Blyde-River-Canyon. Von hier aus zieht sich der Canyon über 26 km in teils 800 m tiefe Schluchten. An einem weiteren Besichtigungspunkt sehen wir dann auf die „Three Rondavels“. 3 Felsformationen die den traditionellen afrikanischen Rundhütten ähneln. Da wir kurz vor Sonnenuntergang dort sind, steht das Licht auf die Rondavels perfekt. An einem Felsvorsprung mit diesem Hintergrund muss dann ein Foto her. Ebenso dürfen wir hier den ersten traumhaften Sonnenuntergang in Südafrika erleben bevor wir inmitten des Canyons in unserer Unterkunft eintreffen. Ein kurzer kühler Regenschauer lässt die Temperaturen angenehm werden.

Der Weg nach Timbavati (28.04.2015)

Am nächsten Morgen heißt es noch vor dem Frühstück eine kleine Wanderung zu unternehmen. Inmitten des Canyons kommen wir nach einem kurzen Fußmarsch an einen Wasserfall der in der aufgehenden Sonne schimmert vorbei. Frisch gestärkt nach dem Frühstück geht es nun weiter in die Lowlands. Erster Stop ist das „Kinyonga Reptile Centre“. stewiontour_Südafrika2015 (13)_protFachkundig werden wir hier über viele in Südafrika lebende Reptilien aufgeklärt. Anhand einer Vorführung wird uns auch gezeigt wie das richtige erhaltenstewiontour_Südafrika2015 (14)  gegenüber einer giftigen Schlange ist.  Zum Abschied besteht die Möglichkeit sich noch mit einer Schlange um den Hals fotografieren zu lassen. Schaut man auf der Weiterfahrt aus dem Fenster ist man der Wildnis ganz nah. Die Begrenzungen zu den Wildreservaten sind direkt an der Strasse und durch die Zäune erkennt man die ersten Tiere. Die Vorfreude steigt. Angekommen in unserer Safari Lodge in Timbavati kann man unseren Guide Danny noch auf eine Fußpirsch im Reservat begleiten. Im Verlauf der Pirsch trennten sich Dannys und meine Wege und mit einem weiteren Gruppenmitglied ging meine Pirsch weiter. Nach vielen Schritten ohne Erfolg werden wir an diesem Abend mit Zebras und einer Giraffe direkt vor uns belohnt. Ein perfekter Einstieg auf die kommende Safari im Krüger-Park.stewiontour_Südafrika2015 (16)_protstewiontour_Südafrika2015 (15)_prot